Das Projekt setzte sich 2006 in einem zweistufigen Wettbewerb unter insgesamt neun Architekturbüros mit einem einstimmigen Juryentscheid durch. Der Anspruch des Bauherrn, sein Unternehmen kraftvoll, dynamisch, elegant und international zu positionieren, ließ uns den schwarzen Panther als Leitmotiv bei der Formulierung des Entwurfes wählen.
Das Gebäude mit seiner schwarzen Glasfassade ruht zum Ausgleich der Geländeniveaus auf einer Sockellandschaft aus Sichtbeton und Grünflächen. Außen geschlossen und hart, manifestiert das Innere des schwarzen Panthers ein großzügiges, luftiges und urbanes Raumgefüge. Der Bau ist in zwei Bereiche organisiert: während der vier- geschoßige, straßenseitige Bauteil das Headquarter des Bauherrn beherbergt, werden im fünfgeschoßigen, südlichen Bauteil Büroflächen extern vermietet. An deren erdgeschossiger Schnittstelle sind die Eingänge situiert – dort öffnet sich das Gebäude zu einem großzügigen Foyer. Der von einem Glasdach überspannte Luftraum des Atriums schafft Orientierung und Sichtverbindungen in allen Ebenen.
Unter der mächtigen Auskragung des Gebäudes sind ein Restaurant und im „Auge des Panthers“, einer prägnanten Öffnung der Fassade zur Straße, der Flagshipstore des Bauherrn situiert. Das lichtdurchflutete Innere des Gebäudes wurde mit wenigen Farben und differenzierten Materialitäten gestaltet. Bis auf wenige serielle Stühle und Tische wurde die gesamte Einrichtung des Gebäudes von den Architekten entworfen.