Das international tätige Maschinenbauunternehmen entwickelte seinen Standort in Gleisdorf aus einer bestehenden Struktur von Einzelgebäuden, wobei die mächtige Rundhalle, eine einzigartige Ingenieursleistung aus den 1960er-Jahren, besonders prägnant ist. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Gebäudeadaptionen durchgeführt und etliche Annexgebäude errichtet.
Für die Entflechtung und Entkernung der Bestandstruktur sowie die Errichtung mehrerer Erweiterungsbauten für unterschiedliche Nutzungen wurde von mir ein umfassendes Konzept erarbeitet.
In einem ersten Schritt wurde durch Abbruch mehrerer Einzelgebäude die Rundhalle freigespielt und ein großzügiger Vorplatz mit Parkflächen geschaffen, der im August 2011 fertiggestellt wurde.
Diesen beschließt das im Mai 2012 fertiggestellte Empfangsgebäude, das durch seine Transparenz den Blick über den späteren Patio bis zum Raabfluss freigibt.
Dieses Entree schließt unmittelbar an ein bestehendes Treppenhaus an, das in diesem ersten Bauabschnitt neu gestaltet und modernisiert wurde. Die viertelgewendelten Stiegenläufe wurden skulptural herausgearbeitet und sind über die Nurglasfassade von außen ablesbar.
Mit den Generalplaner- und Projektsteuerungsleistungen beauftragt konnten sowohl das geplante Terminziel eingehalten als auch das angestrebte Kostenziel um 5% unterschritten werden.